Können Katzen THC abbauen? — NatuPet™

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7 min readAug 6, 2021

Kurz zusammengefasst:

Cannabis kann Katzen high werden lassen. Sie sollten nicht mit Marihuana- oder Cannabisblättern in Berührung kommen und auch keinem Rauch ausgesetzt werden.

Katzenhalter, die Cannabis für den Eigenkonsum verwenden, müssen Cannabisprodukte in geschlossenen Behältern und außerhalb der Reichweite der Tiere aufbewahren.

Passives Einatmen von Rauch hat ebenfalls eine Wirkung auf Katzen. Sie werden davon nicht high, allerdings birgt es gesundheitliche Risiken.

Cannabis- und CBD Öl sind anders. CBD ist nicht psychoaktiv und macht deine Katze nicht high.

Warum verhält sich meine Katze seltsam?

Wenn du merkst, dass deine Katze sich auf dem Boden wälzt, dreht, an Gegenständen reibt, ohnmächtig wird, orientierungslos oder wie betrunken wirkt — dann solltest du sie dir genauer ansehen. Eventuell hat deine Katze Cannabis gefressen und benötigt jetzt deine Hilfe!

Warum also verhält sich deine Katze komisch? Und was für Vorkehrungen kannst du als KatzenhalterIn treffen? Schauen wir uns das Ganze etwas genauer an.

Können Katzen high werden?

Es macht sie desorientiert, unkoordiniert und It leaves them disorientated, uncoordinated, increased, or abnormal vocalization. Other reported symptoms include sleepiness, wobbling, inappropriate urination, changes in heart rate, diarrhea, vomiting, seizures, and convulsing.

Giftige Pflanzen für Katzen

Wir alle wissen, dass Katzen neugierige Tiere sind. Kätzchen oder junge Katzen lieben alles, worauf sie herumkauen können. Sie könnten von einer Lilienblüte in einer Vase auf deinem Tisch, von Efeu, der aus deinem Fenster emporrankt, oder von den leuchtend roten Stechpalmensträuchern in deinem Garten angezogen werden.

Wichtig zu wissen ist, dass alle diese Pflanzen nicht Katzen freundlich sind. Wenn sie an ihnen schnüffeln, einen winzigen Teil eines Blattes fressen oder sich an ihnen reiben oder wälzen, könnten die Pollen an ihrem Fell haften. Und diese könnten verschluckt werden, während Katzen sich putzen.

Ebenso können Stechpalmensträucher, Hortensiensträucher, Liliensorten, Oleander, Norfolk-Kiefer, Sago-Palme, Hibiskus und viele weitere Pflanzen bei Katzen leichte bis schwere Vergiftungen verursachen, die zu Zittern, Organversagen, Magen-Darm-Problemen, Erbrechen usw. führen.

Vor diesem Hintergrund lassen einige übermäßig besorgte Katzenbesitzer ihre Katzen aus Angst vor dem Kontakt mit diesen gefährlichen Pflanzen nicht ins Freie. Aber wenn man ihnen ihren natürlichen Erkundungstrieb vorenthält, könnten sie einsam, inaktiv oder depressiv werden.

Wie wäre es, einen Garten mit Katzenminze, Pferdeschwanzpalmen, Tillandsien und ausgewählten katzenfreundlichen Pflanzen anzulegen? Berauscht Katzenminze deine Katze nicht?

Wirkung von Katzenminze

Anders als Marihuana ist Katzenminze für Katzen nicht schädlich solange es in Maßen und unter deiner Aufsicht verabreicht wird.

Katzenminze, oder Nepeta Cataria, gehört zur Familie der Minze. Diese Pflanzen sind in Europa beheimatet und können auch häufig in Nordamerika gefunden werden. In letzter Zeit zeigen einige Farmen und unabhängige Katzenliebhaber in Irland Interesse am Anbau von Katzenminze.

Die Forschung sagt, dass Katzen eine gewisse Vorliebe für diese Pflanzen zeigen, da sie von Natur aus von ihnen angezogen werden. Sie nähern sich der Pflanze, indem sie sich an ihr reiben und dabei ähnliche Gesten zeigen, wie wenn sie läufig sind. Nepetalacton, die aktive Chemikalie in Katzenminze, ist verantwortlich für die narkotische Wirkung, die ihre sensorischen Neuronen stimuliert und Balz- und Paarungsverhalten auslöst.

Obwohl Katzen Ausdruckshandlungen wie Rollen auf dem Boden, aufgeregtes Herumlaufen oder Jagdgesten zeigen, gibt es keine dauerhaften Veränderungen oder Schäden, berichten Studien.

Einige Tierärzte empfehlen die Verwendung von Katzenminze, wenn Katzen besonders ängstlich sind. Neben getrockneten Blättern findet man Katzenminze heutzutage auch in Spielzeugen, Kratzmatten, Sprays, oder man kann auch selbst ein Spielzeug herstellen! Diese Hilfsmittel unterstützen die Aktivität deiner Katzen oder regen die Wahrnehmung an oder aber sind eine Belohnung für positives Verhalten.

Im Großen und Ganzen bringt Katzenminze zwar einen euphorischen Zustand bei Katzen, verursacht aber keine unangenehmen Effekte. Außerdem reagieren nicht alle Katzen auf Katzenminze und zeigen keine süchtig machenden Tendenzen gegenüber diesen Pflanzen. Sei dir daher als verantwortungsbewusster Haustierbesitzer bewusst, dass eine kontinuierliche Exposition zu aggressivem Verhalten führen könnte. Um solche negativen Auswirkungen zu vermeiden, sollten Sie die Pflanze nur in Maßen verwenden und unter Aufsicht des Besitzers oder einer Aufsichtsperson verabreichen.

Obwohl wir bei der Auswahl der Pflanzen vorsichtig sind und darauf achten, eine sichere Umgebung für unsere katzenartigen Begleiter zu schaffen, wie kommt es zu einer versehentlichen Vergiftung? Was könnte der Grund/die Gründe dafür sein?

Wie kann es sein, dass Katzen Marihuana ausgesetzt werden?

Die zwei am häufigsten vorkommenden Ursachen sind:

Unbeabsichtigtes oder versehentliches Verschlucken

Im Allgemeinen sind Katzen gegenüber Süßigkeiten gleichgültig, so dass die Wahrscheinlichkeit, unbeabsichtigt Essbares wie Kekse, Brownies, Gummibärchen oder Backwaren zu verschlucken, vergleichsweise geringer ist als bei Hunden. Dennoch kann man bei jungen Katzen oder Kätzchen nie ein Risiko eingehen.

Als Nächstes ist die versehentliche Aufnahme von Cannabisknospen oder -blättern durch Katzen zu erwähnen. Aus dem einfachen Grund, weil getrocknete Cannabisknospen getrockneter Katzenminze ähneln.

Da immer mehr Länder die Legalisierungsvorschriften für medizinisches Cannabis lockern, müssen Tierhalter, die es für ihre persönlichen medizinischen Bedürfnisse verwenden, Vorsicht walten lassen.

Bewahre zum Beispiel Cannabisprodukte oder -zubehör in geschlossenen Behältern auf und halten Sie sie außerhalb der Reichweite von Haustieren. Achte auf Veränderungen im Verhalten Deines Haustieres. Wenn es Anzeichen einer Vergiftung zeigt (wie zu Beginn dieses Blogbeitrags erwähnt), rufe umgehend den Tierarzt Deines Vertrauens an und suche sofort professionelle Hilfe auf.

Allgemein solltest du dir und anderen ein Vorbild sein und dich genau informieren, und kannst auch dazu beitragen, dass andere ihre Haustiere besser verstehen und so zum Beispiel auf Schmerzen bei ihrem Tier schneller reagieren können.

So unterstützt zum Beispiel auch die RSPCA (engl. für Royal Society for the Prevention of Cruelty to Animals) viele Bemühungen, Tierquälerei zu verhindern und allgemein den freundlichen Umgang mit Tieren zu verbessern.

Der jährliche Bericht von 2018 enthält eine Zusammenstellung verschiedener Fälle von Tierquälerei, die von der Behörde untersucht wurden. Darunter auch ein Fall von Misshandlung eines Marmosets, das Cannabisrauch ausgesetzt war, weil in dem Raum, in dem es eingesperrt war, absichtlich Cannabis geraucht wurde. Eine gerichtsmedizinische Untersuchung seiner Haare ergab einen positiven Cannabiskonsum. Dennoch rettete das Team das Tier, kurierte es und brachte es in einem speziellen Zentrum unter.

Damit kommen wir zum nächsten Grund zur Besorgnis für Tierhalter und Tierärzte: die Belastung durch Sekundärrauch.

Passivrauchen bei Katzen

Wenn Katzen Tabak- oder Cannabisrauch ausgesetzt sind, reichern sich Toxine oder Karzinogene in ihrem Fell an. Schließlich werden sie bei der Fellpflege aufgeleckt und gelangen in das Gewebe der Mundschleimhaut, was die Auswirkungen des Passivrauchens verstärkt, wie in einer S tudie berichtet wird.

Die klinischen Anzeichen einer THC-Intoxikation bei Katzen unterscheiden sich von denen des Menschen. Sie zeigen Anzeichen, die sich nicht nur auf Unruhe, Hypothermie, Bewusstseinsstörungen, Krämpfe und Erbrechen beschränken, je nach Geschwindigkeit und Dauer der Exposition.

Bei einem der gemeldeten Fälle wurde Marihuanarauch sogar als Scherz vom Partner des Katzenbesitzers direkt in das Gesicht der Katze gepustet (in Abwesenheit des Besitzers).

Was genau ist Passivrauchen?

Die Weltgesundheitsorganisation WHO definiert es wie folgt: „Passivrauchen ist eine Mischung aus dem Rauch, der durch das Abbrennen der Zigarette entsteht und dem Rauch, der vom Raucher ausgeatmet wird.”

Daher müssen Menschen, die Marihuana zu medizinischen oder Freizeitzwecken in geschlossenen Räumen rauchen, darauf achten, dass sie sowohl Raucher als auch Nichtraucher und Haustiere im selben Raum den Auswirkungen des Marihuanas aussetzen. Was für Menschen medizinisch notwendig sein mag, kann für Haustiere oftmals sogar schädlich sein.

In Anbetracht dieser Punkte können Katzen, Hunde, Vögel oder andere Haustiere dem Marihuanarauch ausgesetzt sein und davon betroffen werden. Das gilt auch, wenn sie sich im selben Raum oder im selben Haus aufhalten. Außerdem können Haustiere durch den Rauch ihre Atemwege und Lungen verstopfen, was zu Entzündungen, Schmerzen und Atemproblemen führt.

Als verantwortungsbewusster Haustierbesitzer sollten Sie das Rauchen (Cannabis/Tabak) vermeiden, wenn Ihr Haustier in der Nähe ist, und dies auch Ihren Freunden, die Sie besuchen, beibringen.

Ist Cannabisöl das gleiche wie CBD Öl?

Nein, Cannabisöl und CBD-Öl sind nicht dasselbe. Du solltest dich mit Cannabisöl und CBD-Öl genau auskennen, damit du weißt, was du deinem Haustier geben und was du vermeiden solltest.

Cannabis ist ein Oberbegriff für alle verschiedenen Arten der Pflanzenfamilie und enthält hohe Mengen an THC. Wenn du also ein Produkt findest, auf dem „Cannabisöl” steht, bedeutet das, dass es sich um einen Extrakt aus der Cannabispflanze handelt, der nicht raffiniert ist und alle Bestandteile, einschließlich THC und CBD, enthält. Und dieser ist nicht für Haustiere bestimmt.

CBD Öl hingegen wird aus der Hanfart der Cannabis Sativa-Pflanze gewonnen. CBD wird mit Hilfe von Standardextraktionsverfahren von der Pflanze getrennt und in Form von MCT- oder Hanfsamenöl geliefert. Daher ist CBD Öl nicht psychoaktiv und hat keine psychotropen Wirkungen auf Haustiere.

Am wichtigsten ist jedoch, dass CBD Öl für Haustiere speziell zur Anwendung bei Tieren entwickelt wurde und es auch angenehm aromatisiert ist, sodass dein Tier es besser annimmt.

Können Katzen von CBD high werden?

Wie bereits erwähnt, wirkt Cannabidiol aufgrund seiner nicht psychoaktiven Natur nicht berauschend und erzeugt bei Katzen keinen Rausch.

Die wichtigsten Erkenntnisse

  • Wir haben über Pflanzen, Pollen oder Terpene gesprochen, die für Katzen giftig sein können, aber nicht alle Pflanzen oder Terpene sind gefährlich.
  • Achte bei der Verwendung von Katzenminze auf Mäßigung und Überwachung.
  • Einige Katzenbesitzer sind der Meinung, dass ein maßvoller Konsum von Marihuana (medizinisch oder zu Freizeitzwecken) in Gegenwart ihrer Haustiere keine Auswirkungen auf diese hat. In Anbetracht der sich rasch ändernden Rechtslage in Bezug auf den Marihuanakonsum sollten sich die Nutzer über den Umgang mit Cannabis und seine Auswirkungen auf ihre persönliche Sicherheit und die ihrer Haustiere informieren.
  • Katzenbesitzer, die Cannabis für den Eigengebrauch verwenden, müssen Cannabisprodukte oder -zubehör in geschlossenen Behältern aufbewahren und sie außerhalb der Reichweite von Haustieren aufbewahren.

Originally published at https://natupet.de on August 6, 2021.

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